
Huiuiui, da mosert man erst über diesen ellenlangen Winter (endlich mal Schnee und länger als 24 Stunden auch in weiss und nicht sofort grau und Matschepampe), dann freut man sich auf die ersten wärmeren Tage und jault über den Regen (coole Reflexionen, so nebenbei) und nun stöhnt und schimpft jeder über die Hundehitze (wenns richtig flimmert, originaler und origineller kann man das eigentlich gar nicht darstellen. HEY, das nennt man SOMMER. Bekannt aus der Kindheit). Nun denn, irgendwas ist ja immer. Abhilfe ? Jo, gehen wir doch einfach rein in die Hütte und ans Fenster. Holt man sich auch keinen Sonnenstich bei. Da ist das nämlich ganz schön toll. Und einen Lichttunnel braucht man sich gar nicht erst suchen, da steht man schon mittendrin. Ob das draussen regnet oder schneit oder die Sonne brennt … ein Platz am Fenster geht immer
Tür zu, Gardine auf – Fensterlicht
Caravaggio, Vermeer, Rembrandt … schon mal gehört, nehme ich an. Ansonsten Wissenslücke von den Ausmassen des Marianengrabens. Vielleicht sogar schon einmal im Original bestaunt ? Die Maler, nicht die Schlucht im westlichen Pazifik … 😯 . Hammer, oder ? Die Technikfredels in den Foren plappern stante pedes über « Strobist », Wattsekunden und Chinablingbling und Softboxen gross wie Laster oder ob die kleinen Drecksdinger aus der Strombucht vielleicht doch ganz eventuell und Verschlusszeiten und Hintergründe und haben komplett nichts begriffen. Wahrscheinlich, weil das Mädel so unglaublich grosse Augen hat.
Auch, wenns gerade das Bein runterläuft oder sie vor Technikgeilheit jetzt, in diesem Moment, kaum noch gehen können (Heisser Tip am Rande, für lau : 501 machen, dass das nicht sofort aussieht, als hättest du einen Pfannenstiel in die Büx geschoben. Blau, weiss oder schwarz, stonewashed oder original – also die Hose – ist egal. Ausserdem machen die Dinger auch aus einem nicht täglich 120 Kilometer auf dem Rad gequälten gewohnten Hintern einen Hintern. Sie, also Mlle jetzt, muss sich ja beim reingreifen nicht gleich die mühevoll angezüchteten Fingernägel abbrechen …), es handelt sich um eine billige Sache. Wir stellen uns einfach in eine Reihe mit den Klassikern.
Häh ? Der hat tatsächlich einen weg … *tok**tok* … Hat er, ist unbestritten. Bis zu dem Moment, in dem eine Kamera Richtung Auge wandert. Also, diese drei Herren eben, die liebten nämlich das Fensterlicht. Jawohl. Nichts mit Löcher auf Konten und dicken Hosen und tränentreibenden Stromrechnungen und Chinakrachern 😈 Tageslicht. Total umsonst. Nur halt cool eingesetzt und umgesetzt. Durch Angucken und drüber sinnieren. Mit dem Pinsel. Geht heute schneller. Klick. Fertig. Wenn die Vorbereitung stimmte, wahrscheinlich sogar richtig gut. Gucken wir uns einfach mal ganz kurz an, was die Bengel da so veranstaltet haben, damit das so unendlich toll aussieht.
Chiaroscuro
Das ist italienisch (die Anglophilen haben es schlicht dabei belassen und kein neues Wort, wohl aber eine lustige Aussprache dafür, frz. clair-obscur ; der Begriff tauchte Ende des 17. Jhdt. erstmals auf und kommt von chiaro klar, hell + oscuro finster, dunkel) und bedeutet unterm Strich nichts anderes, als den bewussten Gebrauch von Licht und Schatten, den harten Kontrasten von hell zu dunkel, um einem zweidimensionalen Bild so richtig Plastizität zu geben.
Auch hier gilt wieder die Regel : je grösser das Fenster, desto weniger oscuro, je kleiner, desto weniger chiaro. Da war doch gleich noch was mit Grösse der Lichtquelle im Verhältnis zum Objekt. Habt ihr ja noch auf der Pfanne, oder ? Hervorragend. Ihr seid Spitze. Nun, Chiaroscuro meint nicht nur den Kontrast auf dem Objekt (also im Gesicht), sondern ebenfalls den Kontrast zwischen Objekt und Hintergrund. Wenn beides in einem netten Verhältnis zueinander steht, ist das Bildnis schon hübsch und wird geliebt. Und jetzt kommst du ! So einfach kann das sein. Nur halt die Sache mit dem Wissen … 😉 Weil sich das irgendwie irre anhört, hab ich mal was gekritzelt, was die Geschichte verständlich machen wird :

💡 Ganz allgemein gilt auch für ‘Bildideen’ und insbesondere Lichtführung : Ein Besuch im Museum oder mal in der örtlichen Ausleihe ein Bilderbuch besorgt und das – bewusste – Studium und Auseinanderklamüsern der Bilder der alten Meister hilft. Filme gehen auch, brauchen aber eine gehörige Portion Selbstbeherrschung, das Ding anzuhalten (Nosferatu, Das Kabinett des Dr. Caligari, die Urfassung vom Glöckner von Notre Dame, Stalker, Barry Lyndon ( ! gedreht übrigens mit dem legendären Zeiss Planar 50mm 1:0.7)). In der Dokumentarfotografie eher selten verteten, aber durchaus vorkommend bei Josef KOUDELKA, Eugene W. SMITH, Peter und David TURNLEY, Annie LEIBOVITZ, Garry WINOGRAND, Ralph GIBSON …
So, wie einem mannequin Posen nur dann vernünftig beschrieben werden können, wenn auch der Mensch hinter der Kamera weiss, wie sich das anfûhlt, können Lichtstimmungen am besten herbeigeführt werden, wenn man das schon mal irgendwo gesehen und vor allem analysiert hat. Echt, jetzt. Unterscheidet den Fotografen – den Lichtbildner, den Zeichner mit Licht – vom Knipser und seinen Zufallstreffern. Ersterer weiss, warum das Bild funktioniert, letzterer guckt einfach nur verwundert und reibt sich noch mal die Augen, ob das auch tatsächlich wahr ist, was er da am Monitor sieht 😕 Das hat auch nichts mit Ideenklau oder so zu tun, das sind Grundlagen. Die zu beherrschen, das befähigt dazu, das Rad noch mal neu zu erfinden (schlimm genug, dass das 4 970 Jahre gedauert hat, bis irgendwer mal auf die Idee gekommen ist, so Dinger unter einen Koffer zu tüdeln und man sich nicht mehr mit den Zarges-Kisten einen abschleppen muss …)
Und auch der, der die Grundlagen kennt und einsetzt, ohne was ganz dolles Neues zu kreieren, freut sich über masslos viele likes und klicks. Erzähl mir nichts, ist so. Ich freu mich auch über Bauchpinseleien – allerdings weiss ich auch, dass viele nicht mal wissen, warum sie das jetzt so mögen. Und diese riesengrossen Kulleraugen der Abgelichteten, die sind nur ein Aspekt des Ganzen 😮
Agrandir

Kurz was zu Kontrastverhältnissen Wir nehmen ja ganz gerne das Wort « Kontrast » in den Mund und meinen damit verschiedene Dinge. Zum einen den Farbkontrast oder auch Objektkontrast, zum anderen gerne auch den Lichtkontrast, den Unterschied von dunklen Stellen im Bild zu hellen.
Ein Portrait, das unter Hilfe nur einer einzigen Lichtquelle gemacht wurde, ist häufig kontrastreicher als eines, das gleichmässig ausgeleuchtet ist. Bilder mit hohem Rot/Grün-Anteil sind kontrastärmer als solche mit viel Rot/Blau. Die Geschichte von Objekt- und Lichtkontrast hat viele Rätsel und ist so alt wie die Geschichte der Menschheit der Fotografie…
Nun denn, es wird Zeit, Klarheit in diese Mysterien zu bringen. Ich versuch, mich extrem kurz und gleichzeitig verständlich zu halten. Objektkontrast bezeichnet den Kontrast der Reflexion zwischen dem hellsten und dem dunkelsten Farbpunkt eines gleichmässig angeleuchteten Objekts. ‘Gleichmässiges’ Licht ist zugleich auch ‘plattes’ Licht. Da ist kein Feuer drin. Plattes Licht, das kommt draussen aus Deinem Rücken.
Kennst den Satz « Gute Bilder entstehen mit Sonne im Rücken » ? Kommt aus Zeiten, als die Farbfilme – und vor allem die Diafilme – nur einen relativ geringen Kontrastumfang überhaupt abbilden konnten. Man kann sich den Objektkontrast vorstellen, als dass die verschiedenen Farben auftreffendes Licht unterschiedlich stark reflektieren. Weiss wirft beinahe komplett alles zurück, schwarz kann es nahezu komplett inhalieren. Alles andere liegt dazwischen. Verwundert den ein oder anderen, der in die Schwarzweissfotografie einsteigt, was es da so an Unterschieden gibt. Vor allem bei Rot- und Grüntönen ist die Verwirrung schnell perfekt, héhé … Und denkt kurz über die Rot-, Orange-, Gelb-, Grün- und Blaufilter nach, die hier tatsächlich der Kontraststeuerung dienen 😉 (im Gegensatz zu Farbkorrekturfiltern, die dem Weissabgleich nützten …)
Objektkontrast kann man herrlich mit dem kamerainternen Belichtungsmesser auspendeln ; einfach auf Spot gehen und die hellste sowie die düsterste Ecke anpeilen und rechnen. Geht auch mit einem externen, wenn die Kalotte nicht vorm Messfeld hockt. Oder – weil einfacher – mit deren gerne mal eingebauten Spotmessern. Aufgemerkt ! « Spot » ist hier das Zauberwort. Spot. Spot. Spot. Auf den Punkt. 😉
Lichtkontrast hingegen ist das Verhältnis zwischen den am hellsten und den am dunkelsten beleuchteten Stellen des Bildes. So kannst zB bei einer gleichmässig grauen Fläche durch zwei unterschiedlich starke Lichtquellen Kontrast reinbringen, obwohl der Objektkontrast richtig mau ist 😎 Lichtkontrast hat also irgendwie was mit Beleuchtungsstärke zu tun. Gemessen wird die Stärke des Lichts, das auf das Objekt fallen wird. Vom Objekt reflektiertes Licht bleibt aussen vor. Lichtmessung kann die Kamera nicht, dafür braucht es die Kalotte vorm externen (Blitz-)Belichtungsmesser. Dann wird alles gut.
Blitzbelichtungsmesser reagieren schnell genug, um das kurze Aufflammen zu registrieren ; da kommen die reinen Belichtungsmesser (und damit auch das in den Kameras eingebaute Ding) nicht gegenan. Klingt hart, ist es auch. Aber nicht zu ändern. Jedenfalls im Moment noch nicht.
Jetzt ins Achtung : Viele Belichtungsmesser spucken dabei Lichtwerte aus. Diese Zahl neben dem ominösen « EV ». Bezieht sich auf alle möglichen Zeit/Blendekombis, ohne dass ich eine (Film-)Empfindlichkeit (ISO) einzustellen brauche. Nur mit der richtigen ISO zusammen machen die Zeit/Blendenanzeigen auf dem kleinen Ding Sinn ; der Lichtwert bleibt derselbe. Erstaunlich, aber wahr. Motivkontrast (englisch SBR – subject brightness range) ist Objektkontrast x Lichtkontrast, umfasst halt beides und ist für die Druckvorstufe von Interesse. Da war was mit Papier und schmalem Kontrastbereich. Kommt sofort.
Und wer braucht das jetzt in der Praxis ? Nun, jeder, der Fotografie ernstnimmt. Es ist durchaus kein Luxuswissen, weil es zum einen die Limitierungen der Kamera beinhaltet und zum anderen nachher für den Druck nicht unter den Tischgekehrt werden sollte, will man keine üblen Überraschungen erleben. ‘Schafft’ eine Kamera beispielsweise 11 oder gar 14 Blendenstufen unterschiedlichen Kontrasts, sind es beim Papier gleich nur noch schmale sieben.
Das muss hinterher in der Nachbearbeitung angepasst werden – oder man entscheidet schon vor dem Druck auf den Auslöser, dass zB auf absaufende Schatten kein grosser Wert gelegt wird. Auch ausbrennende Lichter können zur Verstärkung der Bildwirkung beitragen. Es muss keinesfalls nachher überall noch Zeichnung vorhanden sein.
Als « Faustregel » darf aber im Kopf verankert werden, dass man bei einem Unterschied zwischen den hellsten und dunkelsten Ecken von sechs Blendenstufen und mehr von einem kontrastreichen Bild spricht (oder auch ‘hartem’ Kontrast), bei fünf Blendenstufen und weniger entsprechend von einem kontrastarmen Bild. Absaufende Schatten und ausfresende Lichter sind keine Schande, wenn der Rest funktioniert.
Kontrastverhältnisse sind richtig von Bedeutung im Studio, wenn mehr als nur ein Blitz zum Einsatz kommen soll. Und jetzt überlegen wir nochmal gaaaanz kurz, warum es bei ordentlichen Belichtungsmessern die Möglichkeit der Objektmessung und die der Lichtmessung gibt. Merkst was ? Goil, oder ? 😉 Und jetzt klickerts wahrscheinlich auch ganz gewaltig, warum das kamerainterne Dingenskirchen zur alleinigen « Belichtungsmessung » bei Studiofotografie völliger Murks ist und wir diese coolen Gossen oder Minolta oder Sekonic um den Hals hängen haben oder aus der Hemdtasche zuppeln. Oder auch, aus welchem Grunde der Pro im Feld sich mit einem Blick auf den externen Belichtungsmesser mit Kalotte über die Schulter gedreht eher verlässt denn auf die Kamera … Ohne Handbelichtungsmesser im Studio mit viel zusätzlichem Licht (wobei « viel » gleichzusetzen ist mit « mehr als eine Lichtquelle ») brauchst Dir um die richtig dicken, geldbringenden Geschichten keine Gedanken zu machen. Du wirst sie nicht bekommen, mit Deinem trial-and-error-Gewurschtel an Blende-Zeit-Kombinationen und dauernden ängstlichen Kontrollblicken ins Histogramm.
So es Dich interessiert : Es gibt durchaus einen eigenen Artikel zur Belichtungsmessung und ihren Feinheiten. 😉
Das shocking experience (ich beherrsch auch englich, jawollja) zum Schluss des Exkurses : « Lichtsteuerung » zB mit Reflektoren ist im Grunde nichts anderes als Kontraststeuerung. Sacken lassen. Braucht ein wenig Hirnleistung, das Zeug. Vor allem, weil es hier nun wirklich komprimiert dargereicht wird.
Agrandir

Der (Licht-)Himmel auf Erden
Also. Fensterlicht ist deswegen so schick, weil wir uns das hinbiegen können, wie wir das haben wollen. Vorzugsweise, wenn es ein grosses Nordfenster nicht ganz in einer Ecke ist und der Raum dahinter hell angemalt. Das ist für den Fotografen ein Himmel auf Erden. Alle anderen Fenster gehen auch, solange nicht gerade die Sonne direkt da reinscheint – in der Zeit, in der sie da durchwandert, kannst zugucken, wie sich die Lichtsituation im Halbminutentakt ändert. Das hat auch seine Reize, grosse sogar, allerdings jeweils nur für kurze Zeit. Die hat man nicht immer. Dunkle Räume haben auch ihren Charme, als sich hier ganz lustig mit riesengrossen Kontrasten arbeiten lässt. Bei einem nach Nord ausgerichtete Fenster ist das wie mit bedecktem Himmel draussen : die Lichtsituation bleibt über einigermassen lange Zeit einigermassen konstant. Die « Schönheit » des Lichts kommt nicht nur von draussen, durch das Fenster, sondern auch noch aus dem Raum selber. Reflexion heisst das Geheimwort. Das wahre Geheimnis liegt nun darin, das Licht so zu ‘richten’, dass es ins Konzept des Bildes passt.
Das kannst Du bei hellen Räumen und grossen Fenstern am besten machen. Ein paar Hilfsmittel wie eine Rolle schwarzen Stoffes oder ein dunkles Laken sind schnell zur Hand. Damit lassen sich Fenster verkleinern, um beispielsweise das Licht auf das Gesicht zu beschränken, ganze Wände abhängen, um Licht zu substrahieren, ein « Himmel » bauen zum gleichen Zweck. Mit anderen Worten : Die volle Kontrolle über das Licht übernehmen ; das Fensterlicht ‘fokussieren’. Mit hellem Stoff kannst das diffuser machen, schnell eine ‘sommerlichere’ Atmosphäre herstellen.
Im echten Leben findet man diesen Himmel auf Erden in den Gelben Seiten unter « daylight studio » – meistens auch zu entsprechend himmlischen Kursen. Der Volksmund sagt « Loft » dazu 😉
Grosse Fenster mit einem hellen Raum dahinter sind also der Traum, lassen sich in solchen Örtlichkeiten auch ganze Gruppen auf den Sensor bannen. Die Ausleuchtung ist von der Fussohle bis über den Kopf gleichmässig. Dunkle Klamotten vor hell wirken immer (Kontrast ! ). Helle Kleidung (auch sanfte Pastelltöne) vor hell wirken für das Gesicht, wenn mit einem Male die Hauttöne den ‘düsteren’ Part übernehmen. Kleine Fenster sind auch ganz nett, weil das da reinkommende Licht sehr partiell zur Wirkung gebracht werden kann.
Allerdings bergen die Luken ein Risiko : Du hast schnell mal zu wenig Licht. Im Hinterkopf tobt die Regel rum vom Abfall der Helligkeit im Quadrat zur Entfernung, gelle ? Positionier Dein model zu Testzwecken mal ganz nah am Fenster und mal einen Meter weiter weg. Beobachte den Verlauf der Schatten. Wenn Du extrem gut drauf bist, misst Du das aus. Und stellst fest, dass die Kamera am Limit ist 😮
Gleichzeitig können die Belichtungszeiten im fiesiglichen Zusammenspiel mit Bewegungsunschärfe zum Problem werden. Weniger durch Verreissen, wenn das Ding auf einem Stativ wohnt oder Du die Techniken der ruhigen Kamerahaltung beherrschst, aber wenn das model zuckt, wird sich das zeigen. Jetzt hast die Möglichkeit, entweder mit einem Reflektor Licht wieder zurückzuwerfen und die Schattenpartien etwas aufzuhellen, was für leicht kürzere Zeiten sorgt. Oder Du beweist richtig Mut und sagst Dir « Hey, es kommt auf den Bildinhalt und die rübergebrachte Stimmung mehr an, als auf technische Perfektion ! Ich nehm die eventuelle Unschärfe mal bewusst als Stilmittel in Kauf, jawoll ! ».
Dann hast richtig was begriffen, nämlich, das technische Perfektion nicht alles ist 😉

Und wie immer gilt : Kreativität rockt so ohne Ende Alles, was draussen schon funktioniert hat mit Abschatten und Aufhellern, das geht selbstverständlich auf drinnen. Guck Dich um, es werden sich eine Menge Sachen finden im Wäscheschrank. Tischtücher, Bettlaken (die Spanndinger sind semi, Omas gestärktes Leinen hingegen kann richtig was), Alufolie, die Rettungsfolie, Wäscheklammern, um was festzutüdeln usw. usf. Keine Angst vor Gegenlicht – da lässt es sich herrlich mit spielen. Übung macht den Meister, Filme auf Licht hin begucken und die Bilder von anderen analysieren hat noch keinen doof gemacht und kann unter Umständen völlig neue Horizonte öffnen. Selbst dann schon, wenn wir hier nach wie vor noch ‘erst’ an den Grundlagen rumfummeln 😉 Leg los, die Welt wartet auf Dich 🙂